Blutuntersuchung

Material und Methode

Material

Sechs Malignompatienten mit verhornendem Plattenepithelkarzinom des Ösophagus, Melanosarkom, Leberkarzinom, Malignem Lymphom, Blasenkarzinom und Mammakarzinom. Zur Kontrolle Patienten mit Hepatitis (14a), chron. Tonsillitis (41a), M. Parkinson (78a), gesund (12a), gesund (14a), gesund (20a). Für die Diagnose und das Material habe ich Herrn MR Dr. Rudolf Pekar zu danken.

Das MF-Verfahren

(M= Mazeration, F= Filtration)

 

  1. Abnahme von 10ml venösen Blutes unter Heparinisierung (Heparin: Immuno AG 10ml 10000 IE ster. wässrige Lsg. Cons. 0,5% Chlorbutanol)
  2. Tieffrieren des Blutes mit der Spritze auf ca. – 20°C.
  3. Auftauen des Blutes im Brutschrank bei 36°C
  4. 1ml des so vorbereiteten Heparinblutes mit 2ml einer sterilen, wässrigen 7,5%igen KOH – Lösung mischen und im Brutschrank über Nacht bei 36°C inkubieren.
  5. Die so gewonnene Lösung (3ml) durch Polykarbonatfilter mit 3µm, 0,8µm, 0,4µm und 0,1µm fraktionieren.
  6. Spülen mit steriler ultra-filtrierter Ringerlösung
  7. Fixieren in 4,5%igem mit 0,1 M Na – Cacodylat gepuffertem Glutaraldehyd (für Elektronenmikroskopie) 2h.
  8. In 0,1 M Na – Cacodylatpuffer überführen.
  9. Dehydration in einer Äthanolreihe 35%, 70%, 80%, 95%, 2 mal 100%.
  10. Azeton bei Weiterverarbeitung für das Rasterelektronenmikroskop = REM oder Propylenoxid bei Weiterverarbeitung für das Transmissionselektronenmikroskop = TEM.
  11. Für das REM: Kritische Punkt Trocknung
  12. Montage auf Objekthalter
  13. Mit Leitsilber Kontakt herstellen.
  14. Mit Gold „besputtern“.
  15. Für das TEM: Eponeinbettung nach Luft, Herstellung von Ultradünnschnitten, Kontrastierung mit Uranylazetat/ Bleizitrat.
  16. Zählung der 0,25µm großen Partikel auf Fotos und Umrechnung auf 1µl Blut.

 

Ergebnisse

Es haben sich zwischen der Gruppe der Krebspatienten und den Kontrollen folgende Unterschiede ergeben. Im Blut von Krebspatienten fanden sich 21.917 +/- 913 Partikel pro µl Blut. Der 2s – Normalbereich betrug 17.444 – 26.389 (n=6). Bei den Kontrollpatienten fanden sich 1220 +/- 478 Partikel pro µl Blut. Der 2s – Normalbereich betrug 0- 3358 (n=6). Nach t-Test ergab sich ein signifikanter Unterschied mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%.

Der Unterschied wird durch die Abb.1, Abb.2a und Abb.2b deutlich. Es kommen auch Nanokolonien dieser Partikel vor wie die Abb. 3a zeigt, möglicherweise befindet sich im Zentrum  und auf der Nanokolonie kristalloide Körper (siehe „>“ Abb. 3b).

 

Abb.1 Partikel eines Gesunden (12a, männ.) im REM, Vergrößerung 6250 : 1

 

Abb. 2a Partikel (Basoplasma sanguineum)  eines Krebspatienten (Mamma-Ca, 44a) im REM, Vergrößerung 6250 : 1

 

Abb. 2b Partikel (Basoplasma sanguineum)  eines Krebspatienten (Melanosarkom, weibl.) im REM, Vergrößerung 6250 : 1; Foto mit besserer Auflösung

 

 

Abb.3a Nanokolonie von Partikeln (Basoplasma sanguineum ), verhornendes Plattenepithel – Ca. des Ösophagus im REM, Vergrößerung 6250 : 1; Foto mit besserer Auflösung

 

Abb.3b Nanokolonie von Partikeln (Basoplasma sanguineum ),verhornendes Plattenepithel – Ca. des Ösophagus im REM, Vergrößerung 6250 : 1; Foto mit besserer Auflösung

 

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